Der Rauch einer Zigarette kann, für sich betrachtet, das Virus nicht übertragen. Allerdings kann die Ausatemluft eines Menschen winzige Tröpfchen enthalten, über die das Virus übertragen werden kann. Das Risiko einer Infektion ergibt sich also nicht durch den Zigarettenrauch, sondern durch die darin enthaltenen Tröpfchen, weil er von dem Raucher ausgeatmet wird.

Atmen tun wir alle. Die Ausatemluft ist lediglich besser sichtbar, wenn man raucht. Ob man raucht oder nicht – entscheidend ist es, die entsprechenden Schutzmaßnahmen zu respektieren. Das bedeutet, dass man zwei Meter Abstand halten und jeden direkten Kontakt vermeiden sollte, um nicht die von einer anderen Person ausgeatmeten Tröpfchen einzuatmen.

Wenn man hustet oder niest, werden die Tröpfchen in großer Zahl und mit hoher Geschwindigkeit ausgestoßen und können dabei recht weit fliegen. Im Allgemeinen husten Raucher und Raucherinnen öfter. Aber auch hier ist das Problem der Husten, nicht der Rauch: Halten Sie darum grundsätzlich reichlich Abstand von Menschen, die husten – egal, ob sie rauchen oder nicht.

Achten Sie darauf, immer in die Armbeuge zu husten. Waschen Sie sich regelmäßig die Hände, verwenden Sie Papiertaschentücher und schmeißen Sie diese unmittelbar nach dem Gebrauch weg.

(Antworten von Dr. Goossens von der belgischen Krebsstiftung)

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Quelle: Wir bedanken uns bei der belgischen Krebsstiftung Fondation belge contre le Cancer, nach deren Vorlage dieser Text entstanden ist.