… Lehrer/Pädagoge

„Ich bin Lehrer oder Pädagoge und möchte die Jugendlichen in meinem Umfeld für das Problem des Tabakmissbrauchs sensibilisieren.“

Wir haben eine gute Nachricht für Sie: Die Fondation Cancer gibt nicht nur viele Materialien für Jugendliche heraus, sondern auch für Lehrer und Pädagogen. Als Lehrer bzw. Pädagoge gehören Sie zu den wichtigsten Ansprechpartnern für die Jugendlichen in Ihrem Umfeld.

 

Unsere Publikationen

Für Kinder (10–12 Jahre)

Smokefree

Im Rahmen ihrer Aktionen zur Tabakprävention stellt die Fondation Cancer kostenlos ihre Broschüre Smokefree zur Verfügung. Sie können die Broschüre über die unten stehenden Links herunterladen oder mit einer Mail an fondation@cancer.lu in Papierform für sich und Ihre Schüler bestellen.

Für Jugendliche von 12 bis 16 Jahren

den ins!der

Im Rahmen ihrer Aktionen zur Tabakprävention stellt die Fondation Cancer kostenlos die Zeitschrift den ins!der zur Verfügung. Sie können die Zeitschrift über die unten stehenden Links herunterladen oder mit einer Mail an fondation@cancer.lu in Papierform für sich und Ihre Schüler bestellen.

Arbeitsblätter

Diese Arbeitsblätter mit Informationen und Aufgaben stellen wir Lehrenden im Rahmen der Tabakprävention zur Verfügung.

Auf Anfrage lassen wir Ihnen gerne die Lösungen zu den Arbeitsblättern zukommen, in denen Sie außerdem passende Diskussionsthemen zu den einzelnen Arbeitsblättern finden (Mail an: prevention@cancer.lu).

Wettbewerb Mission Nichtrauchen

Mission Nichtrauchen ist ein Wettbewerb für die 7. bis 4. Klasse aller weiterführenden Schulen. Ziel des Wettbewerbs ist es, junge Menschen zu ermutigen, nicht mit dem Rauchen anzufangen oder damit aufzuhören.

Wenn die Klasse die Herausforderung besteht, erhält sie eine Einladung zum großen Abschlussfest Anfang Juni in Luxemburg. Zu diesem Anlass findet eine Rallye aller Finalisten durch das Stadtzentrum von Luxemburg statt, und die drei erstplatzierten Klassen werden mit Ehrenpreisen belohnt.

Beratungen für Raucher

Die Fondation Cancer bietet außerdem Einzelberatungen mit einem Tabakologen für junge Raucher an.

Mit jungen Rauchern über Tabakmissbrauch sprechen

Viele Studien haben gezeigt, dass Raucher bereits sehr früh beginnen zu rauchen; 70 % der Raucher fangen an zu rauchen, bevor sie 18 sind, 94 % vor ihrem 25. Lebensjahr. Diese Zahlen machen deutlich, wie wichtig es ist, junge Menschen zum einen für die Folgen des Tabakmissbrauchs zu sensibilisieren und sie zum anderen zu unterstützen, wenn sie mit dem Rauchen aufhören wollen.

Warum darüber sprechen?

  • Die Frage der Abhängigkeit beschäftigt sie. Die jungen Menschen machen sich Gedanken darüber, ob sie abhängig werden könnten, diese Frage beunruhigt sie. Manchmal unterschätzen sie das Risiko und sind davon überzeugt, dass sie von einem auf den anderen Tag aufhören könnten.
  • Die Mehrheit möchte das Rauchen aufgeben. Die Zahlen zeigen, dass 50 % der Jugendlichen aufhören möchten, und 14 % wollen ihren Konsum reduzieren (Umfrage 2019 der Fondation Cancer & TNS Ilres). Man kann sie also durchaus erreichen, und es ist nicht vergebens, sie für das Thema zu sensibilisieren.

Wie kann man die Jugendlichen überzeugen?

Allzu häufig liegt der Schwerpunkt in den Gesprächen auf den negativen Folgen des Tabakkonsums. Darauf bekommt man dann oft zu hören: „Wir wissen schon, dass Rauchen ungesund ist.“ Die Informationen über die negativen Seiten reichen nicht aus. Das führt dazu, dass die Jugendlichen das Risiko falsch einschätzen oder gar nicht erkennen. Besser ist es, die Informationen in ein größeres Themenfeld einzubinden, das sich aus verschiedenen Faktoren ergibt:

  • der Persönlichkeit des Rauchers (was motiviert ihn, zu rauchen; was gefällt ihm so am Rauchen, was stört ihn; wie ist es um seine psychosozialen Kompetenzen bestellt; ist er ein kritischer Mensch; außerdem psychologische Faktoren wie Risikobereitschaft und Tendenz zu Grenzüberschreitungen)
  • dem soziokulturellen Umfeld des Rauchers (Einfluss von Erwachsenen und Gleichaltrigen; Rauchverbote, Manipulation durch die Tabakindustrie; Zusammenhänge zwischen Tabakkonsum und sozialer Benachteiligung; Prävention)

Welche Themen soll man ansprechen?

Die größte Aufmerksamkeit erhalten Sie von den Jugendlichen im aktiven Austausch. Die folgenden Themen können den Anstoß zu fruchtbaren Diskussionen geben:

  • Macht Nikotin abhängig
  • Was könnte die Jugendlichen dazu bewegen, das Rauchen aufzugeben
  • Welche Regeln und Verbote gibt es beim Rauchen
  • Welche Inhaltsstoffe werden bei der Herstellung von Zigaretten verwendet
  • Wie werden wir durch die Tabakindustrie manipuliert
  • Warum ist Passivrauchen gefährlich
  • Welche unterschiedlichen Hilfen gibt es für die Jugendlichen

Als Lehrer und Pädagogen sind Sie die besten Ansprechpartner rund um den Tabakkonsum

Als Lehrer oder Pädagoge sind Sie eine erwachsene Bezugsperson, der die Jugendlichen eine ganz besondere Aufmerksamkeit entgegenbringen, vor allem dann, wenn Sie ein vertrauensvolles und enges Verhältnis zu Ihnen haben. Sie sind für die Jugendlichen ein bevorzugter Ansprechpartner und können außerdem Ihre Erfahrung einbringen, um mit Ihren Schülern über dieses Thema ins Gespräch zu kommen.

  • Zunächst können das enge Verhältnis zu den Jugendlichen und Ihre persönliche Erfahrung entscheidend sein, wenn es darum geht, das Thema Rauchen und seine Gefahren mit den Jugendlichen zu besprechen, aber auch, um sie dazu zu ermutigen aufzuhören.
  • Sollte das nicht ausreichen, können Sie Jugendliche, die das wünschen, dank Ihrer vertrauensvollen Beziehung untereinander dazu ermutigen, sich mit einem Fachmann zu treffen, der sie dabei unterstützt, wieder Nichtraucher zu werden.
Ich bin Mutter/Vater, und mein Kind raucht
Lex Schaul, professionnel en santé publique à la Fondation Cancer

„Mit der Unterstützung eines Gesundheitsexperten können sich die Chancen auf eine erfolgreiche Tabakentwöhnung verdoppeln.”

Lex Schaul

KOSTENLOSE BERATUNG

(Unsere Beratungen zur Rauchentwöhnung stehen ausschließlich Personen mit Wohnsitz oder Arbeitsplatz in Luxemburg zur Verfügung. Vielen Dank für Ihr Verständnis.)