Versuchen Sie, in den ersten Wochen der Tabakentwöhnung mehr zu schlafen. Wer nicht ausgeschlafen ist, ist leichter reizbar. Hilfreich sind auch Entspannungsübungen oder körperliche Aktivitäten.

Achten Sie vor allem darauf, nichts Aufputschendes zu sich zu nehmen (Kaffee, Cola), machen Sie nach dem Abendessen einen Spaziergang, nehmen Sie ein Bad … Kurz: Entspannen Sie sich vor dem Schlafengehen.

Bei depressiven Verstimmungen und/oder unerträglichen oder andauernden Angstzuständen sollten Sie einen Arzt konsultieren.

Als Sie noch geraucht haben, hat das Nikotin Ihren Appetit gebremst und für einen erhöhten Grundumsatz Ihres Stoffwechsels gesorgt. Seit Sie das Rauchen aufgegeben haben, kehren außerdem Geschmacks- und Geruchssinn zurück. Das macht Appetit und vergrößert die Freude am Essen. Es gibt Strategien, eine Gewichtszunahme zu vermeiden.

Nikotin regt die Darmtätigkeit an. Die Verstopfung wird in den ersten Monaten des Entzugs immer weiter nachlassen. Sie können die Verdauung anregen, indem Sie viel Wasser trinken und ballaststoffeiche Lebensmittel (Gemüse, Obst, Vollkornreis, -nudeln und -brot) zu sich nehmen. Wenn das nicht hilft, sollten Sie einen Arzt konsultieren.

Man kann sich die Flimmerhärchen der Bronchien als eine Art Förderband vorstellen, das eingeatmeten Staub auffängt und wieder nach draußen transportiert. Im Zigarettenrauch erstarren die Flimmerhärchen, und Husten ist die einzige Möglichkeit, den Staub loszuwerden. Der Husten verschwindet, wenn die Flimmerhärchen ihre Arbeit wieder aufnehmen.